Die andauernde globale Pandemie hat zu einer steigenden Nachfrage nach automatisierten Lösungen zur Kontaktverfolgung geführt. Während es ein wünschenswertes Ziel ist, Personen, die möglicherweise mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen sind, automatisch zu benachrichtigen, bringt dies viele Probleme für die Sicherheit und den Datenschutz mit sich.

Im Rahmen des Workshops werden diese Probleme und mögliche Lösungen, verschiedene Designs von Protokollen zur Ermittlung von Kontaktpersonen und Erfahrungen aus der Entwicklung und dem Einsatz von Anwendungen zur Ermittlung von Kontaktpersonen besprochen.

Das Research Institute berät das Österreichische Rote Kreuz bei der Entwicklung der Stopp Corona-App, da datenschutzrechtliche Anforderungen wie Rechtmäßigkeit, Datensicherheit, „Privacy by Design“ und „Privacy by Default“ sowie die Durchführung einer Datenschutz-Folgenabschätzung gerade auch in Zeiten der Corona-Krise von großer Bedeutung sind.

Es tragen vor:

  • Edouard Bugnion Vice President for Information Systems an der EPFL, Schweiz
  • Vincent Roca Leiter des PRIVATICS-Teams bei Inria, Frankreich
  • Véronique Cortier Forschungsdirektorin des Französischen Nationalen Wissenschaftlichen Forschungszentrums (CNRS) im LORIA-Laboratorium in Nancy, Frankreich
  • Krzysztof Pietrzak Leiter der Kryptographie-Gruppe am IST Austria
  • Walter Hötzendorfer Senior Researcher des Research Institute

 

Datum : 11. September 2020
Zeit: 15:00-17:00 Uhr (MESZ)

Den Workshop als Video on Demand (VOD) finden Sie hier (Youtube).