Das Research Institute – Digital Human Rights Center betreibt wissenschaftliche Grundlagenforschung aus interdisziplinärer Perspektive und beschäftigt sich mit grund- und menschenrechtlichen Fragen der Informationsgesellschaft. Dies umfasst juristische und technische Aspekte von Datenschutz und Datensicherheit ebenso wie soziale und ethische Aspekte im Bereich der Evaluation und Folgenabschätzung neuer Technologien, wie zum Beispiel der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizinforschung oder föderiertes maschinelles Lernen zur datenschutzfreundlichen Forschung mit hochsensiblen Daten.

Unsere Forschungsschwerpunkte liegen im Datenschutz- und Informationsrecht. Wir beschäftigen uns mit Entwicklungen wie Big Data und Künstliche Intelligenz und Themen wie Netz- und Informationssicherheit, Cybercrime, Privacy by Design, Fintech, Blockchain und Internet of Things (IoT) sowie Rechtsinformatik. Darüber hinaus forschen wir zu gesellschaftlichen Implikationen sozialer Kontrolle und beschäftigen uns mit Informationsethik.
Die Ergebnisse unserer Arbeit werden über wissenschaftliche Publikationen und Vorträge für die interessierte Öffentlichkeit aufbereitet. Wir erarbeiten methodisch fundierte Empfehlungen und Entscheidungshilfen für Politik, Verwaltung und Gesellschaft.

Laufende Forschungsprojekte

Das in Artikel 86 KI-Verordnung (AI Act) verankerte Recht auf Erläuterung der Entscheidungsfindung im Einzelfall sieht vor, dass von einer KI-gestützten Entscheidung betroffenen Personen ein Auskunftsanspruch in Bezug auf die Hintergründe und Mechanismen der Entscheidungsfindung zukommt. Eine detaillierte Handlungsanweisung, wie diesem Auskunftsanspruch in der Praxis nachzukommen ist bzw. welche konkreten Informationen die Auskunftserteilung beinhalten muss, bleibt diese Norm allerdings schuldig. Dabei ist es jedoch von immenser Bedeutung, dass Unternehmen und Vereine, vor allem aber auch öffentliche Einrichtungen, im Sinne der Compliance mit den Prinzipien der Transparenz und Rechenschaftspflicht diesem Betroffenenrecht in geeigneter Weise nachkommen, zumal der Auskunftsanspruch für Betroffene oftmals die Voraussetzung darstellt, um auf Basis dieser Informationen bestimmte Ansprüche wie etwa Schadenersatz geltend machen bzw. den Rechtsweg beschreiten zu können.

Das Projekt „Aufklärung 4.0“ beschäftigt sich daher mit der Analyse des Auskunftsanspruchs nach Artikel 86 in Zusammenschau mit rechtlich relevanten datenschutzrechtlichen Regelungen, insbesondere Art 22 DSGVO, mit dem Ziel, praxisrelevante Leitlinien für Verbraucher:innen, Unternehmen, Rechtsanwender:innen, Behörden und Gerichte im Umgang mit diesem Anspruch zu formulieren sowie anhand konkreter Fallbeispiele aufzubereiten. Neben den rechtlichen Verpflichtungen, die der AI Act den jeweiligen Stellen auferlegt, hat auch das Erfordernis der Einhaltung von ethischen Prinzipien in die Debatte um Künstliche Intelligenz Einzug gefunden und sich zu einem zentralen Eckpfeiler der österreichischen KI-Strategie entwickelt. An diesem Punkt setzt das Projekt an und zielt darauf ab, einen konkreten, leicht verständlichen sowie barrierefreien Praxisleitfaden für den Umgang mit Auskunftsansprüchen von betroffenen Personen zu entwickeln und damit den hohen rechtlichen sowie ethischen Maßstäben angemessen Rechnung zu tragen, zu denen sich Österreich in seiner nationalen KI-Strategie bekannt hat.

Laufzeit 06/2024 – 11/2024
Auftraggeber Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Projektleitung Research Institute – Digital Human Rights Center

Österreichische Universitäten und akademische Einrichtungen müssen sich den Cyber-Security- Herausforderungen stellen, die sich einerseits durch reale Bedrohungen von außen und andererseits durch bestehende oder zu erwartenden Regulatorien wie beispielsweise dem NIS2-Gesetz ergeben.
In diesem Umfeld ist die Umsetzung von universitätsweiten Maßnahmen aufgrund der föderalen Strukturen mit sehr eigenständigen Instituten und heterogenen IT-Strukturen oftmals schwierig und mit vielen Hindernissen verbunden. Zusätzlich kämpfen die Universitäten mit dem Fachkräftemangel, der dazu führt, dass Mitarbeiter:innen gerade im Bereich der Informationssicherheit oftmals von großen Unternehmen mit entsprechendem Budget erfolgreich abgeworben werden. Zusätzlich sind die Absicherung der großen, komplexen und heterogenen Netzwerkinfrastrukturen und Systeme an Universitäten sowie das Monitoring der sich daraus ergebenden Datenmengen mit enormen Herausforderungen verbunden.

Um Universitäten bei dieser Aufgabe zu unterstützen, Synergieeffekte optimal zu nutzen und die Cybersicherheit signifikant zu erhöhen, ist langfristig die Etablierung eines akademischen Security Operations Centers (SOC) über ACOmarket geplant, das ACOnet Teilnehmer:innen zentrale Services für proaktive Maßnahmen, Erkennung von Angriffen und Gegenmaßnahmen anbietet. Universitäten und deren ZIDs als Endanwenderinnen erhalten dadurch die Möglichkeit von erprobten Services, Erfahrungen und Ressourcen zu profitieren um ihre Cybersicherheit stärken, ohne diese jeweils von Grund aufaufwändig aufbauen zu müssen.

Der Aufbau eines universitätsübergreifenden SOCs bringt viele Herausforderungen mit sich, für die es aktuell noch keine Lösungen gibt und die daher Forschung benötigen. Allgemein sind SOCs bis heute nicht einheitlich definiert und besonders im akademischen Umfeld gibt es auch international kaum erprobte Umsetzungen.

ASOC adressiert organisatorische aber vor allem auch technische Kernherausforderungen wie die dezentrale Datenhaltung und die zuverlässige Korrelation und Angriffserkennung in großen heterogenen Datenbeständen und greift dafür auf aktuelle Erkenntnisse, Algorithmen und Methoden aus der Wissenschaft und von den Unternehmenspartner:innen zurück. Dabei werden auch gesellschaftliche und rechtliche Aspekte miteinbezogen.

Zudem soll das Projekt einen Ausgangspunkt bieten, um die Projektergebnisse auch in Initiativen auf europäischer Ebene anzuwenden und sie somit auf internationale Ebene zu übertragen, insbesondere in Hinblick auf die Schwerpunkte Open Source und Erhaltung der digitalen Souveränität.

Webesite https://www.sba-research.org/research/projects/asoc/
Laufzeit seit Jänner 2024
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger SBA Research
Projektpartner AIT Austrian Institute of Technology GmbH
BMBWF
condignum GmbH
EDV-Design Informationstechnologie GmbH
RESEARCH INSTITUTE AG & CO KG
SCHOELLER network control Datenverarbeitung GmbH
Taceo GmbH
Universität für Weiterbildung Krems – Department for E-Governance in Business and Administration
Universität  Innsbruck
Universität Wien – Faculty of Computer Science – Research Group Security and Privacy.

Das ATLAWS-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, einen „digitalen Atlas“ für EU-Digital-Rechtsakte zu schaffen. Damit sollen essentielle Informationen übersichtlich dargestellt, sachlich durch einen Co-Creation-Prozess mit den beteiligten Organisationen aufbereitet und mit Schlüsselinformationen zu (thematisch zusammenhängenden) Rechtsakten und Normen angereichert werden. So soll ein rascher Gesamtüberblick über den aktuellen rechtlichen Stand ermöglicht werden. Der ATLAWS soll es Organisationen auch erlauben, in Details der Rechtsakte einzutauchen, um etwa Fragen zur Anwendbarkeit und zu drohenden Konsequenzen beantworten zu können.

Ziel ist einerseits eine systematische Informationsaufbereitung, das heiß ein Ansatz, der sowohl die Feinheiten der einzelnen Rechtsakte als auch Synergieeffekte zwischen diesen berücksichtigt, und andererseits eine zielgruppenspezifische Informationsaufbereitung, das heißt wie bei elektronischen Landkarten sollen Informationen genau in dem Detailgrad (der „Flughöhe“) abrufbar sein, auf der diese gerade benötigt werden.

Der ATLAWS soll dabei auf den ersten Blick vier Fragen beantworten:

  1. Welche „Acts“, Gesetze, Richtlinien etc. sind für Organisationen relevant?
  2. Welche Regeln müssen Organisationen einhalten?
  3. Wo können Synergien erzielt werden?
  4. Welche Strafen bzw. sonstige Konsequenzen (Verlust von Förderungen oder Kunden aus dem öffentlichen Bereich) drohen bei Nichtbeachtung?
Website https://www.atlaws.eu/
Laufzeit 17.06.2024 – 31.12.2024
Finanziert durch die ATLAWS-Beteiligten und FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH)
Projektbudget 90 000 EUR
Projektleitung Research Institute – Digital Human Rights Center; gemeinsam initiiert mit OSSBIG
ATLAWS-Beteiligte AIT (Austrian Institute of Technology GmbH)
Austria Tech GmBH
BMBWF (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung)
ISPA (Internet Service Providers Austria)
OSSBIG (Open Source Business Innovation Group)
uniko (Österreichische Universitätenkonferenz)
CERTIFIER zielt auf eine verbesserte Einbindung informeller Hilfsangebote in das Krisen- und Katastrophenmanagement ab, indem ein digitaler Kompetenzausweis für freiwillige Helfer*innen (fwH) erarbeitet wird.
Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung kompetenzbasierter Beteiligung von fwH im Katastrophenfall, die Möglichkeiten einer digitalen Erfassung und Validierung von Kompetenzen und die darauf basierende Koordinierung der Einsätze.
Der in CERTIFIER zu entwickelnde Proof of Concept (TRL 4) (PoC) für den digitalen Kompetenzausweis umfasst Schnittstellen zu bestehenden Systemen des Freiwilligenmanagements (wie Team Österreich), einen Support-Bot zur (raschen) Registrierung und Kompetenzerfassung sowie der Validierung von Kompetenzen und einen kompetenzbasierten Ressourcenüberblick aller verfügbarer fwH für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Dabei wird ein benutzer*innen-zentrierter Ansatz gewählt, bei dem die fwH die Kontrolle über ihre Zertifikate behalten.
CERTIFIER baut auf den Erkenntnissen und erstellten Konzepten des Freiwilligenpasses des BMSGPK, des KIRAS Projektes CIvolunteer u.a. vorangegangenen Projekten auf. Es berücksichtigt die Bedürfnisse aller Stakeholder im Katastrophenmanagement und gewährleistet eine kompetenzorientierte Einsatzbewältigung.
Um maximale Nutzbarkeit, Nutzer*innenakzeptanz und Nachhaltigkeit zu gewährleisten, werden die Rahmenbedingungen für die Ausgestaltung des digitalen Kompetenzausweises umfassend untersucht. Entsprechend eines ganzheitlichen Ansatzes liegt besonderes Augenmerk auf den organisatorischen, rechtlichen, ethischen und sozialen Voraussetzungen für die kompetenzbasierte Beteiligung von fwH mithilfe eines digitalen Kompetenzausweises. Dies dient der Prozessunterstützung für eine reibungslose Einsatzdurchführung aber auch der Möglichkeit für die fwH selbst, ihr Kompetenzprofil zu verwalten und im Alltag zu nutzen.
Website https://projekte.ffg.at/projekt/5120376
Laufzeit 01.11.2023 – 31.10.2025
Finanziert durch Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH
Förderungsrahmen KIRAS, Kooperative F&E-Projekte, KIRAS Kooperative F&E-Projekte 2022
Projektleitung
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner NOUS Wissensmanagement GmbH
ONDEWO GmbH
Research Institute AG & Co KG
Universität Linz
Johanniter Österreich Ausbildung und Forschung gemeinnützige GmbH
Disaster Competence Network Austria – Kompetenznetzwerk für Katastrophenprävention
Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
OSSBIG Austria (Open Source Software Business Innovation Group)
FAIR-AI adressiert die Forschungslücke, die durch den Umgang mit gesellschaftsbezogenen Risiken in der Anwendung von KI entsteht. Insbesondere stehen dabei die Anforderungen des kommenden europäischen KI-Gesetzes und die Hindernisse bei seiner Umsetzung in der täglichen Entwicklung und Verwaltung von KI-basierten Projekten und seiner KI-gesetzkonformen Anwendung im Zentrum des Interesses. Diese Hindernisse sind vielschichtig und ergeben sich aus technischen Gründen (z. B. intrinsische technische Risiken des aktuellen maschinellen Lernens wie Datenverschiebungen in einer nicht-stationären Umgebung), technischen und Management-Herausforderungen (z. B. der Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften, hohe Anfangskosten und Projektrisiken auf Projektmanagementebene) und soziotechnischen applikationsbezogenen Faktoren (z. B. die Notwendigkeit eines Risikobewusstseins bei der Anwendung von KI, einschließlich menschlicher Faktoren wie kognitive Verzerrungen bei der KI-gestützten Entscheidungsfindung). In diesem Zusammenhang betrachten wir die Erkennung, Überwachung und, wenn möglich, die Antizipation von Risiken auf allen Ebenen der Systementwicklung und -anwendung als einen Schlüsselfaktor. FAIR-AI verfolgt dabei eine Methodologie zur Entflechtung dieser Risikotypen. Anstatt eine allgemeine Lösung für dieses Problem zu fordern, verfolgt unser Ansatz eine Bottom-up-Strategie, indem wir typische Fallstricke in einem spezifischen Entwicklungs- und Anwendungskontext auswählen, um eine Sammlung von lehrreichen, in sich geschlossenen Use-Cases, welche in Research Modulen umgesetzt werden, zu erstellen, um die intrinsischen Risken zu veranschaulichen. Wir gehen über den Stand der Technik hinaus und erforschen Möglichkeiten der Risiko-Entflechtung, -vorhersage und deren Integration in ein Empfehlungssystem, das in der Lage ist, aktive Unterstützung und Anleitung zu geben.
Website https://projekte.ffg.at/projekt/4847537
Laufzeit Start: 01/2024
Finanziert durch Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH
Förderungsrahmen Call 2023
Projektleitung
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Fachhochschule St. Pölten ForschungsGmbH
Brantner Österreich GmbH
Fabasoft R&D GmbH
DIBIT Messtechnik GmbH
onlim GmbH
Fachhochschule Technikum Wien
Research Institute AG & Co KG
Siemens Aktiengesellschaft Österreich
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Fachhochschule Salzburg GmbH
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
Wirtschaftsuniversität Wien
eutema GmbH
Semantic Web Company GmbH
Women in Artificial Intelligence Austria (Frauen in Künstlicher Intelligenz Österreich), kurz: Women in AI Austria, WAI Austria
MD meinDienstplan GmbH
Austrian Standards International – Standardisierung und Innovation
Technische Universität Wien
Fachhochschule Burgenland GmbH
SCHEIBER Solutions GmbH
Software Competence Center Hagenberg GmbH
Virtual Twins können als Prognoseinstrumente in der Präzisionsmedizin für ein personalisiertes Krankheitsmanagement eingesetzt werden. Ihr Training ist jedoch ein datenintensives Unterfangen, bei dem große Datenmengen aus verschiedenen Quellen integriert werden müssen, was wiederum durch Datenschutzvorschriften wie die Datenschutzgrundverordnung erschwert wird. In jüngster Zeit sind datenschutzfreundliche Computertechniken wie Federated Learning aufgetaucht, die eine effektive Nutzung von Big Data bei gleichzeitigem Schutz sensibler Patientendaten ermöglichen sollen. In dAIbetes bauen wir auf dieser Technologie auf, um eine föderierte Gesundheitsdatenplattform für die klinische Anwendung der ersten international trainierten föderierten Virtual-Twin-Modelle zu entwickeln. Unser primäres medizinisches Ziel ist die personalisierte Vorhersage von Behandlungsergebnissen bei Typ-2-Diabetes, woran weltweit jeder zehnte Erwachsene leidet und das jährliche Ausgaben von ca. 893 Mrd. EUR verursacht. Während Gesundheitsdienstleister immer effektiver auf Diabetes-Risikofaktoren (z.B. Ernährung oder Bewegung) einwirken können, gibt es keine Leitlinien für das zu erwartende Ergebnis einer bestimmten Behandlung für einen bestimmten Patienten. Um diesen dringenden, aber ungedeckten Bedarf zu decken, wird die föderierte dAIbetes-Technologie die vorhandenen Daten von ca. 800 000 Typ-2-Diabetes-Patienten aus vier über den Globus verteilten Kohorten harmonisieren und prognostische virtuelle Zwillingsmodelle erstellen. Diese werden auf ihre klinische Relevanz hin validiert und mit Hilfe einer speziellen Software in der klinischen Praxis angewendet. Wir wollen zeigen, dass unsere personalisierten Vorhersagen einen Vorhersagefehler aufweisen, der mindestens 10 % unter dem von Modellen liegt, die auf dem Bevölkerungsdurchschnitt basieren. Diese föderierte Virtual-Twin-Technologie wird ein personalisiertes Krankheitsmanagement ermöglichen und als Blaupause für andere komplexe Krankheiten dienen. Unser Konsortium vereint Expertise in den Bereichen künstliche Intelligenz, Softwareentwicklung, Datenschutz, Cybersicherheit sowie Diabetes und dessen Behandlung. Ziel ist es, den Widerspruch zwischen Datenschutz und Big Data in der länderübergreifenden Diabetesforschung aufzulösen.
Website [coming soon]
Laufzeit Start: 01/2024
Finanziert durch Europäische Kommission
Förderungsrahmen Horizon Europe
Projektträger
Universität Hamburg, Institute for Computational Systems Biology, Germany
Projektpartner Research Institute AG & Co KG,
Brigham and Women’s Hospital, USA
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Germany
Gnome Design Srl, Romania
tp21 GmbH, Germany
SBA Research Gemeinnützige GmbH, Austria
Universita Degli Studi Della Campania Luigi Vanvitelli, Italy
Universita Degli Studi Di Roma La Sapienza, Italy
Medizinische Universität Wien, Austria
Semmelweis Egyetem, Hungary
Joslin Diabetes Center, USA
Region Stockholm, Sweden
HYBRIS ist ein Forschungsprojekt, das sich mit hybriden Bedrohungen beschäftigt. Hybride Bedrohungen zielen darauf ab, Überzeugungen und Einstellungen von ausgewählten Zielgruppen durch online koordinierte Operationen zu beeinflussen, um sie zur Handlung zu mobilisieren welche die physische und digitale Infrastruktur beeinträchtigen können. Diese Bedrohungen durchkreuzen die traditionellen Zuständigkeiten österreichischer Sicherheitsbehörden und erfordern die Zusammenarbeit zwischen ihnen. Desinformation ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Bedrohungen, und es ist wichtig für Sicherheitsbehörden, darauf angemessen zu reagieren, indem sie auf Tatsachen und vertrauenswürdige Informationen basierende Gegendarstellungen erstellen und verbreiten. Die Verarbeitung großer Datenmengen und die Automatisierung der Informationsauswertung durch KI-Systeme sind dabei von großer Bedeutung. HYBRIS zielt darauf ab, unstrukturierte Daten mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz so zu strukturieren, dass ein umfassender Überblick über wesentliche Informationen gewährt werden kann.
Website https://www.kiras.at/gefoerderte-projekte/detail/hybris
Laufzeit Start: 01/2023
Finanziert durch Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH
Förderungsrahmen Call 2021
Projektleitung
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Research Institute AG & Co KG,
Thinkers.ai,
TU-Wien,
Universität für Bodenkultur Wien,
Artificial Researcher IT GmbH,
Bundesministerium für Landesverteidigung

Das Projekt „GeoCrow“ beschäftigt sich damit, wie militärische Kräfte hochaktuelle und relevante Informationen über einen zukünftigen Einsatzraum erhalten können und wie diese Informationen visuell präsentiert werden können. Virtuelle Globen wie Google Earth ermöglichen die Erkundung von topographischen Gegebenheiten, aber lokale und aktuelle einsatzrelevante Informationen können nicht direkt in Karten dargestellt werden. Das Bundesministerium für Landesverteidigung benötigt jedoch solche Informationen für Einsätze im Ausland, bei denen es schwierig sein kann, lokale Informationen zu erhalten. Daher werden unstrukturierte Daten im Internet nach wertvollen Informationen durchsucht, die dann semantisch angereichert und kategorisiert werden, um eine lagerichtige Darstellung zu ermöglichen. Die Ergebnisse werden in einer Virtual Reality Umgebung visualisiert, um den Einsatzkräften die Erkundung des Einsatzraums zu ermöglichen. Das Projekt wird anhand von zwei Einsatzszenarien getestet und evaluiert.

Website https://projekte.ffg.at/projekt/4489819/pdf
Laufzeit 01.02.2023 – 31.01.2025
Finanziert durch Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH
Förderungsrahmen FORTE, FORTE, FORTE – Kooperative F&E-Projekte 2021/2022
Projektkoordinator
Technische Universität Graz
Projektpartner Research Institute AG & Co KG
Universität für Weiterbildung Krems
Bundesministerium für Landesverteidigung
Technische Universität Wien
Semantic Web Company GmbH

In der EU wird bei einer von 35 Frauen und einem von 23 Männern im Laufe ihres Lebens Darmkrebs diagnostiziert (ca. 340.000 Fälle und 156.000 Todesfälle im Jahr 2020), was eine jährliche wirtschaftliche Belastung von ca. 20 Mrd. EUR bedeutet. Die frühzeitige Erkennung von Darmkrebs ermöglicht bessere Behandlungsmöglichkeiten. Das Screening umfasst in der Regel einen quantitativen fäkal-immunologischen Test (FIT), um vorherzusagen, ob eine Koloskopie zum Nachweis kolorektaler Läsionen erforderlich ist, ein teures und invasives Verfahren.

Unser Ziel ist es, diese Notwendigkeit mit einer um >20 Prozentpunkte erhöhten Spezifität vorherzusagen, indem wir metagenomische Mikrobiome verwenden. Wir stellen die Hypothese auf, dass computergestützte Mikrobiomprofile, die mit Hilfe der Technologie der künstlichen Intelligenz (KI) erstellt werden, eine optimierte persönliche Therapiestratifizierung ermöglichen werden. Kliniker haben jedoch keinen Zugang zu umfassenden Mikrobiomdaten.

Mit Microb-AI-ome werden wir eine neuartige computergestützte Stratifizierungstechnologie entwickeln, die eine mikrobiomgestützte Präzisionsmedizin für CRC ermöglicht. Bislang sind metagenomische Mikrobiomdaten über viele nationale Register verteilt, und Datenschutzbestimmungen behindern ihre effektive Integration. Mit Microb-AI-ome werden wir dieses Hindernis überwinden, indem wir das erste datenschutzfreundliche föderierte Big-Data-Netzwerk in der Darmkrebsforschung aufbauen.

Wir werden isolierte nationale Datenbanken in ein internationales föderiertes Datenbanknetzwerk – und nicht in eine Cloud – integrieren, das die Metagenome von mehr als 5.000 Personen umfasst, die auf Darmkrebs untersucht wurden, und bis 2026 voraussichtlich insgesamt 100.000 Personen. Microb-AI-ome stellt sicher, dass keine sensiblen Patientendaten den sicheren Hafen der lokalen Datenbanken verlassen, ermöglicht aber dennoch die Klassifizierung klinischer CRC-Phänotypen, die wir in der klinischen Praxis demonstrieren werden, so dass die Regulierungsbehörden evidenzbasierte Richtlinien verabschieden können.

Unser Konsortium vereint Fachwissen in den Bereichen Darmkrebs und dessen Behandlung, Mikrobiom, künstliche Intelligenz, Softwareentwicklung und Schutz der Privatsphäre, um die Lücke zwischen Datenschutz und Big Data in der internationalen medizinischen Forschung zu schließen.

Website [in Kürze]
Laufzeit Start: 04/2023
Finanziert durch Europäische Kommission
Förderungsrahmen Horizon Europe
Project Lead
Universität Hamburg, Institute for Computational Systems Biology, Deutschland
Projektpartner University College Cork, Department of Microbiology, Irland
Gnome Design Srl, Rumänien
tp21 GmbH, Deutschland
Research Institute AG & Co KG, Österreich
Institut National de Recherche pour l’Agriculture, l’Alimentation et l’Environnement, MetaGenoPolis, Frankreich
Assistance Publique Hôpitaux De Paris, Hôpital Avicenne Service de Gastroentérologie, Frankreich
Mater Misericordiae University Hospital and National Cancer Screening Service, Department of Gastroenterology, Irland

Nur sehr wenige Medikamente zeigen einen signifikanten Nutzen für die gesamte Patient*innenpopulation, da sie nicht zielgenau wirken. Infolgedessen werden oft eher die Symptome einer Krankheit als ihre molekulare Ursache behandelt. REPO4EU will eine Plattform für die datengestützte Empfehlung von Kandidaten für das Repurposing von Arzneimitteln entwickeln.

Das Ziel von REPO4EU ist der Auf- und Ausbau einer europäischen Online-Plattform für das validierte Präzisions-Repurposing von Arzneimitteln mit globaler Reichweite auf Branchenebene. Diese Plattform wird als zentrale Datendrehscheibe für Schlüsselinformationen, Schulungsressourcen, Matchmaking und Zusammenarbeit im Bereich der Arzneimittelumsetzung fungieren.

Die Plattform wird umfangreiches Fachwissen über die gesamte Wertschöpfungskette der Arzneimittelumsetzung bereitstellen: von der Analyse der Betriebsfreiheit über den Schutz des geistigen Eigentums und die Geschäftsentwicklung bis hin zur Bewertung von Gesundheitstechnologien und Überlegungen zu Ethik und Data Governance.

Webseite https://repo4.eu/
Laufzeit seit September 2022
Finanziert durch Europäische Kommission
Förderungsrahmen Horizon 2021, Horizon Europe
Projektträger Universität Maastricht
Projektpartner
Projektpartner ausklappen

Research Institute AG & Co KG
Concentris Research Management GmbH
Universität Wien
Genesurge GmbH
Stalicla R&D S.L
Universität Hamburg
Technische Universität München
Invicol GmbH
Sciomics GmbH
Universidad Politecnica de Madrid
Dihesys Digital Health Systems GmbH
Mucke Hermann
Hander & Hjarna AB
Australo Interinnov Marketing Lab
Region Stockholm
Brigham and Women’s Hospital
Universitätsklinikum Bonn
Arega Medical Nederland B.V.
Gnome Design Ltd
3D PharmXchange
Stichting Radboud universitair medisch centrum
Academisch Ziekenhuis Maastricht
ScienceOpen GmbH
BioLizard nv
Universidade do Porto
Machine2Learn B.V.
Universität Zürich

Die Ziele von RAIDAR beinhalten die Erforschung von Methoden und Ansätzen zur quantitativen Erhebung und Bewertung der demokratiegefährdenden Inhalte Hass im Netz und Radikalisierung. Die Entwicklung einer datenwissenschaftlichen Plattform zur teilautomatisierten und versatilen Analyse großer Datenbestände aus unterschiedlichen Quellen. Die Erforschung von Ansätzen und Methoden zur automatisierten Einordnung von Inhalten bzgl. Paragraphen, welche aus strafrechtlicher Sicht Hass im Netz und Radikalisierung zuzuordnen sind. Die Innovation von RAIDAR besteht in der Entwicklung und Definition von Kennzahlen, Messgrößen und Methoden zur quantitativen, sowie qualitativen Evaluierung von Hass im Netz und Radikalisierung. Als spezifische Innovation wird die Anwendung des Forschungsfeldes LegalAI auf den Anwendungsbereich Hass im Netz betrachtet.

Website https://www.kiras.at/gefoerderte-projekte/detail/raidar
Laufzeit seit Oktober 2021
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Semantic Web Company GmbH
Research Institute AG & Co KG
Linzer Institut für qualitative Analysen
Scenor
Bundesministerium für Justiz

Ziel des KIIS-Projekts ist es, ein intelligentes System zu schaffen, das Gefängnispersonal in der täglichen Arbeit bestmöglich unterstützt. Zu diesem Zweck wird ein multimodaler Ansatz verfolgt, bei dem verstärkt auf anonymisierende Sensortechnologien zurückgegriffen wird.

Die Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den österreichischen Justizanstalten ist eine Kernaufgabe des österreichischen Strafvollzugs. Besonders der Schutz der direkt am System Strafvollzug beteiligten Personen, also der Inhaftierten und Bediensteten, vor physischer und psychischer Gewalt, ist von essentieller Bedeutung. Im Jahr 2019 gab es in den österreichischen Justizanstalten im Durchschnitt beinahe täglich einen körperlichen Übergriff auf Bedienstete und pro Tag mehr als zwei zur Anzeige gebrachte strafbare Handlungen zwischen Inhaftierten.

Ziel des Projektes ist es, zu untersuchen, wie mit Hilfe neuer Technologien aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz die Bediensteten im Strafvollzug entlastet und sowohl Bedienstete als auch Inhaftierte besser geschützt werden können. Zu diesem Zweck wird ein innovativer multimodaler Ansatz verfolgt, bei dem Erkenntnisse aus dem neu entstehenden Forschungsbereich „Privacy Preserving Machine Learning (PPML)“ zur Anwendung kommen. Bereits bei der Akquise der Sensordaten wird die Wahrung der Privatsphäre gewährleistet, indem verstärkt auf anonymisierende Sensortechnologien gesetzt wird. Konkret kommen 3D und Thermalsensoren, sowie „Wearables“ zum Einsatz; herkömmliche RGB-Kameras werden ausschließlich kontextsensitiv aktiviert, wenn die Identifikation von Personen aus Sicherheitsgründen unumgänglich ist. Das entworfene System ist offen; auch eine zukünftige Erweiterung durch andere Modalitäten (etwa Audio oder beliebige IoT-Devices) wird ermöglicht. Die verschiedenen Datenquellen werden zu einem konsistenten Fusionsmodell zusammengefügt, um komplexe Verhaltensmuster zu erfassen. Neben kritischen – beispielsweise gesundheitsbedingten – Ereignissen, die einen unmittelbaren Eingriff erfordern, werden auch andere Ereignisse, welche isoliert betrachtet unscheinbar erscheinen, vom System erfasst. Dazu zählen etwa nonverbale Interaktion oder physische Kontakte. Diese werden in einem Eventgraphen hinterlegt und erlauben so die Analyse von (u.a. aggressionsbedingten) Verhaltensmustern auch über längere Zeiträume. Darüber hinaus stellt dieser Ansatz eine Verbindung zum zunehmend an Wichtigkeit erlangenden Konzept der „Explainable Artificial Intelligence (XAI)“ her und ermöglicht die Entwicklung eines Gesamtsystems, welches dem Endnutzer nicht nur nützliche, sondern auch nachvollziehbare Schlussfolgerungen präsentiert. Darüber hinaus wird die in Rede stehende Technologie einem umfassenden Impact Assessment unterzogen. Dieses inkludiert eine empirische Bedarfs- und Risikoanalyse ebenso wie eine juristische Prüfung und kritische ethische Diskussion der grund- und menschenrechtlichen Zulässigkeit derartiger Anwendungen.

Laufzeit 10/2021 bis 09/2023
Förderung FFG / KIRAS, Projektnummer: 879744
Projektleitung Computer Vision Lab, Technische Universität Wien, Institut 193/1
Projektpartner Bundesministerium für Justiz
CogVis Software und Consulting GmbH
PKE Holding AG
Research Institute AG & Co KG

Es gibt über 7 000 bekannte seltene Krankheiten. Allein in der EU sind bis zu 36 Millionen Menschen davon betroffen, und jeder 17. wird im Laufe seines Lebens davon betroffen sein. Viele seltene Krankheiten sind schwerwiegend, langwierig und betreffen mehrere Teile des Körpers. Dennoch dauert es im Durchschnitt acht Jahre, bis eine Diagnose gestellt wird. In dieser Zeit muss der Patient unzählige Konsultationen, Tests, Fehldiagnosen und unwirksame Behandlungen über sich ergehen lassen, während sich sein Zustand weiter verschlechtert.

Das Ziel von Screen4Care ist es, die Zeit, die Patient*innen mit seltenen Krankheiten brauchen, um eine Diagnose und Behandlung zu erhalten, drastisch zu verkürzen. Dies soll über zwei Wege geschehen.

Erstens wird das Projekt das genetische Screening von Neugeborenen mit Hilfe von Gentests und fortgeschrittenen genomischen Technologien vorantreiben. Gentests bei Neugeborenen sind sinnvoll, weil knapp über 70 % der seltenen Krankheiten eine genetische Ursache haben und die meisten seltenen Krankheiten Kinder betreffen.

Zweitens werden im Rahmen des Projekts neue Algorithmen der künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt, um Patienten mit seltenen Krankheiten in einem frühen Stadium ihrer Erkrankung über elektronische Gesundheitsakten zu identifizieren. Das Projekt wird auch eine Sammlung von KI-‚Symptom-Checkern‘ entwickeln, um Patienten zu helfen, die bereits auf eine Diagnose warten. Diese beiden KI-Tools werden die Diagnose älterer Patient*innen mit seltenen Krankheiten beschleunigen.

Darüber hinaus will Screen4Care eine digitale Infrastruktur und ein Ökosystem aufbauen, um Patienten, Eltern von Neugeborenen und Pflegekräfte als gleichberechtigte Entscheidungsträger*innen in den Diagnoseprozess einzubinden. Das Ökosystem wird eine offene Innovationsplattform bereitstellen, die eine kontinuierliche Datenerfassung und einen Informationsaustausch ermöglicht, um die Entwicklung von Diagnosen der nächsten Generation zu unterstützen und Ärzt*innen, Patient*innen und Angehörigen zu ermöglichen, in einem früheren Stadium fundierte Entscheidungen zu treffen.

Das ehrgeizige Projekt bringt Expert*innen mit einem breiten Spektrum an Fachkenntnissen zusammen, darunter Genetik, Datenmanagement, Ethik und Cybersicherheit, sowie die Patient*innengemeinschaft für seltene Krankheiten. Letztendlich hofft das Projekt, das Leben der Patient*innen zu verbessern, indem es die Zeit für die Diagnose seltener Krankheiten verkürzt. Für diese wird dies zu einer besseren Lebensqualität führen, da sie nicht nur schneller Zugang zu wirksamen Behandlungen haben, sondern auch zu Ratschlägen wie Anpassung des Lebensstils, Familienplanung und genetischer Beratung – wichtige Elemente angesichts der genetischen Natur vieler seltener Krankheiten.

Webseite https://www.screen4care.eu/
Dauer 10/2021 – 09/2026
Förderung
IMI/EFPIA in kind; Grant agreement number: 101034427
Projektleitung
Pfizer Ltd, UK
Projektpartner Hoffmann-La Roche AG, Basel, Switzerland
Illumina Cambridge Limited, Great Abington, United Kingdom
Lysogene, Neuilly sur Seine, France
Novartis Pharma AG, Basel, Switzerland
Novo Nordisk A/S, Bagsvaerd, Denmark
Pfizer Limited, Sandwich, Kent, United Kingdom
Proqr Therapeutics Nv, Leiden, NetherlandsSanofi-Aventis Recherche & Developpement, Chilly Mazarin, France
Takeda Pharmaceuticals International AG, Glattpark-Opfikon (Zurich), Switzerland
Bulgarian Association For Personalized Medicine, Sofia, Bulgaria
Charite – Universitaetsmedizin Berlin, Berlin, Germany
Consorzio Futuro In Ricerca, Ferrara, Italy
Copenhagen Business School, Frederiksberg, Denmark
Fundacio Centre De Regulacio Genomica, Barcelona, Spain
Ludwig Boltzmann Gesellschaft GMBH, Wien, Austria
Max-Planck-Gesellschaft Zur Forderung Der Wissenschaften Ev, Munich, Germany
Ospedale Pediatrico Bambino Gesu, Rome, Italy
S.A Research Gemeinnutzige GMBH, Wien, Austria
Syddansk Universitet, Odense, Denmark
Universita Degli Studi Di Ferrara, Ferrara, Italy
Universita Degli Studi Di Siena, Siena, Italy
Universitaet Bern, Bern, Switzerland
Universitaetsmedizin Goettingen – Georg-August-Universitaet Goettingen – Stiftung Oeffentlichen Rechts, Goettingen, Germany
Universitatsklinikum Bonn, Bonn, Germany
Universitatsklinikum Erlangen, Erlangen, Germany
University College Dublin, National University Of Ireland, Dublin, Dublin, Ireland
Univerzita Karlova, Prague 1, Czech Republic
Uppsala Universitet, Uppsala, Sweden
Bulgarian Association For Promotion Of Education And Science, Plovdiv, Bulgaria
Eurice European Research And Project Office GMBH, Saarbrücken, Germany
Findzebra Aps, Copenhagen NV, Denmark
Gnx Data Systems LTD, Tel Aviv, Israel
Research Institute AG & Co KG, Vienna, Austria
Sitem-Insel AG, Bern, Switzerland
Eurordis – European Organisation For Rare Diseases Association, Paris, France

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Die digitale Revolution, insbesondere Big Data und künstliche Intelligenz (KI), bietet neue Möglichkeiten zur Umgestaltung des Gesundheitswesens. Sie birgt jedoch auch Risiken für die Sicherheit sensibler klinischer Daten, die in kritischen IKT-Infrastrukturen des Gesundheitswesens gespeichert sind. Insbesondere der Datenaustausch über das Internet wird als unüberwindbares Hindernis für Big-Data-basierte medizinische Innovationen angesehen. Das transformative Security-by-Design-Konzept von FeatureCloud wird das Cyberkriminalitätspotenzial minimieren und die ersten sicheren grenzüberschreitenden kollaborativen Data-Mining-Bestrebungen ermöglichen. FeatureCloud wird in ein Software-Toolkit implementiert, das die Cyberrisiken für die Infrastruktur des Gesundheitswesens erheblich reduziert, indem es den weltweit ersten Privacy-by-Architecture-Ansatz anwendet, der zwei Schlüsseleigenschaften aufweist: (1) es werden keine sensiblen Daten über irgendwelche Kommunikationskanäle übermittelt, und (2) die Daten werden nicht an einem zentralen Angriffspunkt gespeichert.

Föderiertes maschinelles Lernen (für datenschutzgerechtes Data Mining) in Verbindung mit der Blockchain-Technologie (für Unveränderlichkeit und Verwaltung der Patientenrechte) wird die KI-Technologie der nächsten Generation sicher für medizinische Zwecke einsetzen. Wichtig ist, dass die Patienten jederzeit die Möglichkeit haben, eine erteilte Einwilligung zu widerrufen. Unsere bahnbrechende neue Cloud-KI-Infrastruktur tauscht nur gelernte Modelldarstellungen aus, die standardmäßig anonymisiert sind. Insgesamt deckt unser hochgradig interdisziplinäres Konsortium von der IT bis zur Medizin alle Aspekte der Wertschöpfungskette ab: Bewertung von Cyber-Risiken, rechtliche Erwägungen und internationale Politik, Entwicklung föderierter KI-Technologie in Verbindung mit Blockchain, App-Store und Gestaltung der Benutzeroberfläche, Implementierung als zertifizierbare prognostische medizinische Geräte, Bewertung und Umsetzung in die klinische Praxis, kommerzielle Verwertung sowie Verbreitung und Maximierung des Patientenvertrauens. Die Ziele von FeatureCloud sind kühn, notwendig und erreichbar und ebnen den Weg für eine sozialverträgliche Big-Data-Ära im Zeitalter der Medizin 4.0.

Webesite http://www.featurecloud.eu
Laufzeit seit Jänner 2019
Finanziert durch Europäische Kommission
Förderungsrahmen Horizon 2020
Projektträger Universität Hamburg (DE)
Projektpartner Research Institute AG & Co KG (AT)
Phillips Universität Marburg (DE)
Medizinische Universität Graz (AT)
Syddansk Universitet (DNK)
SBA Research GmbH (AT)
Concentris Research Management GmbH (DE)
Gnome Design (RO)
Das Ziel des KRYPTOMONITOR Projekts liegt in der Entwicklung generischer Kryptoasset-Analysemethoden, die neben nativen Kryptowährungs-Transaktionen auch die Analyse von Smart Contracts und Off-Chain Transaktionen unterstützen.

Die resultierenden Werkzeuge sollen eine effektive Strafverfolgung durch neue forensische Analyseverfahren ermöglichen und eine faktenbasierte Entscheidungsgrundlage zur Bewertung möglicher Risiken und zur Durchsetzung regulatorischer Maßnahmen bieten.

Orthogonal dazu sollen rechtliche und regulatorische Fragestellungen in Bezug auf Tokens beantwortet, Standards für einen effektiven Datenaustausch spezifiziert und Qualifizierungsstandards durch Schulungsmaßnahmen gesetzt werden.

Website https://kryptomonitor-project.info/de/
Laufzeit seit Oktober 2020
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Research Institute AG & Co KG
Universität Innsbruck – Security and Privacy Lab
T3K Forensics GmbH
BMI – Abt. II/BK/7 (Wirtschaftskriminalität)
BMF – Abt. I/9 (Betrugsbekämpfung Steuer und Zoll)

defalsif-AI befasst sich mit dem Problem der Desinformation – umgangssprachlich „Fake News“ – im Zusammenhang mit Angriffen auf kritische Infrastruktur. Als kritische Infrastruktur stehen hier die Demokratie bzw. das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Demokratie im Vordergrund.

Primäres Projektergebnis ist die Demonstration eines Proof-of-Concept (PoC) für die Analyse von digitalen Inhalten im Internet, welcher eine erste Beurteilung von Text, Bild, Video und Audio auf Glaubwürdigkeit/Authentizität ermöglicht und so Grundlagen für weitere Handlungsempfehlungen schafft. Dabei werden Screening und Monitoring Tools – welche Themen, Trends, Häufungen oder Anomalien bei der Informations-verbreitung im Internet bei staatlichen Kernprozessen erfassen – miteinbezogen. Einzelne Medienobjekte, aber auch ganze Webseiten des Surface Web (z.B. Nachrichtenseiten) und der sozialen Medien (z.B. Twitter) werden betrachtet.

Die Implementierung wird einer interdisziplinären Evaluierung bei den projektbeteiligten Bedarfsträger/innen unterworfen. Weitere Forschung wird sich auf die Bereitstellung und Erzeugung multimodaler Trainings- und Testdaten konzentrieren.

Von rechtlich, geistes- und sozialwissenschaftlicher Seite erfolgt eine umfassende Analyse der praktischen Bedarfsanforderungen sowie eine Abschätzung potentieller Risiken und gesellschaftspolitischer Implikationen.

Website
Laufzeit seit Oktober 2020
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Research Institute AG & Co KG

Aufgrund der instabilen politischen Lage in Krisengebieten im Nahen Osten und dem nördlichen Afrika ist mit weiteren Migrationsbewegungen nach Europa zu rechnen. Um die Entwicklungen optimiert einschätzen zu können, ergibt sich für den Bedarfsträger die Notwendigkeit der Verfügbarkeit neuer Verfahren zum Monitoring, zur Früherkennung und zur Trendanalyse von Migrationsbewegungen, basierend auf der Fusion von Informationen aus Satellitenbildern, offenen Quellen (Open Source) und sozialen Medien aus dem Nordafrikanischen Raum. Ziele sind i) Satellitenbildauswertung, zur Erkennung von Personengruppen und Fahrzeugen, ii) Analyse heterogener Datenquellen aus Open Source und sozialen Medien, iii) Fusion der örtlich und zeitlich unterschiedlichen Informationen für die Trendanalyse von Migrationsströmen und zur einfachen Visualisierung. Diese werden vorwiegend mittels neuer Deep Learning-Verfahren erreicht, unter Berücksichtigung der rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen.

Website
Laufzeit seit Jänner 2019
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Research Institute AG & Co KG
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
SYNYO GmbH
International Centre for Migration Policy Development
Bundesministerium für Inneres – BM.I
Donau-Universität Krems
Bundesministerium für Landesverteidigung

Zwei derzeit stattfindende Entwicklungen erfordern neue forensische Methoden und Lösungen, um im Rahmen von Ermittlungen die digitale Spur des Geldes auch in Zukunft weiterhin verfolgen zu können: die Etablierung bargeldloser Gesellschaften, die zunehmende Bedeutung virtueller Währungen der Post-Bitcoin Ära (z.B.: Monero, Zcash) und die deutliche Zunahme illegaler Aktivitäten in Darknet-Marktplätzen.
Das Ziel des VIRTCRIME-Projekts liegt deshalb in der Entwicklung neuer Algorithmen und Lösungsmethoden zur Verfolgung krimineller Transaktionen in virtuellen Währungssystemen der Post-Bitcoin Ära unter Berücksichtigung illegitimer Aktivitäten in Darknet Marktplätzen. Die resultierenden Werkzeuge werden auf den Ergebnissen von Vorprojekten (z.B. BITCRIME) aufbauen und können somit schon in einer frühen Projektphase von den Stakeholdern genutzt und auf im Rahmen laufender Ermittlungsverfahren validiert werden. Orthogonal dazu sollen neue kriminologische Verfahren und Strafverfolgungsansätze entwickelt und auch die rechtlichen Voraussetzungen und Konsequenzen grundlegend erforscht werden.

Website http://virtcrime-project.info
Laufzeit Jänner 2018 bis Juli 2020
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Research Institute
Universität Innsbruck
Xylem – Science and Technology Management GmbH
VICESSE – Vienna Centre for Societal Security

Das Internet der Dinge (IoT) wird von technologischem Opportunismus angetrieben, der sich durch allgegenwärtige Konnektivität auszeichnet und die Schaffung sinnvoller Technologie für den Menschen zu einer großen Herausforderung macht. Während einige Anwendungen erfolgreich einen Mehrwert für Menschen, Unternehmen und Gesellschaft schaffen, erinnern andere daran, dass nicht alles, was möglich ist, auch realisiert werden sollte. COMPASS zielt darauf ab, einen Leitkompass für den riesigen Möglichkeitsraum, den das IoT eröffnet, zu entwickeln, um die Entwicklung innovativer Anwendungen sicherzustellen, die wertvoll, bedeutungsvoll, befähigend und vertrauenswürdig sind, ihren Nutzen zu maximieren und verantwortungsvolle Innovation widerzuspiegeln. So entsteht ein Instrument, das Unterneh-men in der Entwicklung wertorientierter Technologie und politische Entscheidungsträger beim Entwurf entsprechender rechtlicher Rahmenbedingungen unterstützt, und das der Forschung dabei hilft, Wissenslücken zu erkennen und künftige Agenden entsprechend zu definieren. Das IoT als Bestandteil des Next Generation Internet (NGI) ist dabei besonders relevant, da Möglichkeiten und Probleme des heutigen Internet durch die wachsende Verbreitung und umfassende Verfügbarkeit von IoT-Systemen noch verstärkt werden.

Website https://projekte.ffg.at/projekt/3044968
Laufzeit Oktober 2018 bis November 2019
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen IKT der Zukunft
Projektträger AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Research Institute
Österreichische Computer Gesellschaft (OCG)
Universität Wien
Technische Universität Wien
Mithilfe von FLORIDA soll ein flexibles, teilautomatisiertes System geschaffen werden, das die für die öffentliche Sicherheitsverwaltung zuständigen Behörden wie das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BM.I.BVT) bei der Ermittlung, Beweisführung und Aufklärung nach Anschlägen unterstützt. Die RI analysiert im Zuge des Projekts die rechtlichen Rahmenbedingungen mit dem Ziel der Einhaltung der grundrechtlichen und rechtsstaatlichen Schranken durch die Konzeption sowie durch technische und organisatorische Begleitmaßnahmen.
Website https://projekte.ffg.at/projekt/1699881
Laufzeit Oktober 2016 bis Februar 2019
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Projektpartner Research Institute
PKE Electronics AG
Linzer Institut für qualitative Analysen
Bundesministerium für Inneres

Die rasch fortschreitende Digitalisierung aller Lebens- und Geschäftsbereiche bringt auch neue Bedrohungsszenarien mit sich. In dieser Situation sind Informationsaustausch, Wissensaufbau und vor allem Zusammenarbeit das beste Mittel, um Schritt halten zu können und dabei kommt dedizierten „Computer Emergency Response Teams“ (CERTs) oder „Computer Security Incident Response Teams“ (CSIRTs) eine besondere Rolle zu.
Eine wesentliche Voraussetzung für ein gut funktionierendes CERT ist ein für die Aufgaben qualifiziertes Personal. Abgesehen von entsprechendem technischem Personal (für die Kernaufgaben des CERTs) sind dabei auch Mitarbeiter mit rechtlichen Kompetenzen und PR-Fachpersonal wichtig, um die Sichtbarkeit des CERTs zu erhöhen. Dieses Personal muss neben der fachlichen Kompetenz auch über Management- und Führungsfähigkeiten verfügen, um bei Vorfällen koordinieren zu können. Dies erhöht die Personalkosten, da in der Regel erfahrenes und belastbares Personal benötigt wird.
Da es derzeit kaum praxisrelevante Erfahrungen hinsichtlich des Designs eines solchen KMU-CERTs gibt, sollte eine Machbarkeitsstudie erstellt werden, mit der Einsatzmöglichkeiten, Aufgaben, Ressourcenbedarf und Verhältnis zu den vorhandenen WKO-Initiativen geprüft werden.
Die vorliegende Studie konnte zeigen, dass ein KMU-CERT sowohl einen wesentlichen Bedarf decken, als auch in die vorhandene CERT-Landschaft eingefügt werden kann. Die im Rahmen der Studie durchgeführte repräsentative Umfrage unter 400 Unternehmen hat dies bestätigt und zusätzlich gezeigt, dass die WKO als Anbieter eines solchen CERTs auf breiter Basis akzeptiert werden würde.
Die Umfrage hat weiters gezeigt, dass KMU in der Regel einen externen Dienstleister für die Behandlung von IT-Vorfällen beauftragen. Dies bestätigte die Annahme, dass die Adressierung von IT-Spezialisten durch ein KMU-CERT wiederum indirekt die KMU erreichen würde. Die daraufhin erarbeitete und durch Interviews bestätigte Empfehlung lautet daher, dass das KMU-CERT seine Aufgaben im Bereich der Information und Awareness über breit angelegte Kommunikationskanäle an alle KMU richten sollte. Die unmittelbare Unterstützung bei IT-Vorfällen sollte aber IT- und IT-Security- Dienstleistern vorbehalten werden.

Laufzeit September 2017 bis Dezember 2017
Finanziert durch Wirtschaftskammer Österreich
Förderungsrahmen Machbarkeitsstudie
Projektträger REPUCO Unternehmensberatung GmbH
Projektpartner Donau Universität Krems, Zentrum für infrastrukturelle Sicherheit
SBA Research gGmbH
nic.at GmbH
REPUCO Unternehmensberatung GmbH
Research Institute
INTEGRAL Markt und Meinungsforschung
Regina Senk, Medien- und Kommunikationsexpertin

Diese Studie behandelt das Thema Netzsperren durch Internet Access-Provider zum Zweck der Verhinderung von Urheberrechtsverletzungen im Internet. Die Arbeit ist auf die Idee der Einrichtung einer zentralen „Clearingstelle“ zur Gewährleistung eines Interessensausgleichs zwischen Urheberrecht einerseits und Informationsfreiheit sowie Meinungsfreiheit andererseits fokussiert. Das Ziel ist die Bewertung des Konzepts einer „Clearingstelle“ und die Formulierung von grundrechtlich determinierten Bedingungen einer solchen Einrichtung. Die Studie postuliert den Grundsatz „löschen statt sperren“ und sieht daher Internetsperren durch den Access-Provider als ultima ratio. Dementsprechend ist als Voraussetzung für eine Internet-Sperre zumindest der (gescheiterte) Versuch nachzuweisen, den Content- oder den Host-Provider zur Verantwortung zu ziehen.

Laufzeit November 2016 bis Dezember 2016
Finanziert durch ISPA
Förderungsrahmen ISPA
Projektträger Research Institute
Projektpartner Research Institute

Das Konzept von HEAT (Arbeitstitel ‚Handlungskatalog zur Evaluierung der Anti-Terror-Gesetze’) basierte auf der dritten Forderung der Bürgerinitiative zeichnemit.at, die als Vorbereitung zur vom AKVorrat organisierten „Sammelanfechtungen“ der Vorratsdatenspeicherung. Die von 106.067 Menschen unterstützte Forderung verlangte eine umfassende Evaluierung aller Anti-Terror Maßnahmen (Gesetze) in Österreich im Sinne einer „Gesamtrechnung“ aller Überwachungsbefugnisse. HEAT lieferte die ersten Schritte einer solchen Gesamt-Evaluierung mit der Ausarbeitung des Evaluierungsumfangs, der Methoden sowie der Kriterien und stellte praktisch nach den Erfolgen im Kampf gegen die Vorratsdatenspeicherung die Fortsetzung der Initiative dar. Dieses „Pflichtenheft“ soll staatlichen und zivilen Organisationen helfen, überschießende und damit potentiell verfassungswidrige Überwachungsbefugnisse zu indentifizieren, damit Debatten über Überwachungsgesetze in Zukunft wesentlich strukturierter und sachlicher stattfinden können. Im Wirtschaftsjahr 2014 wurden die Detailplanung und Formalitäten für das Projekt durchgeführt. Der Start des ersten Arbeitspakets, welches aus der formalen Erhebung der Gesetzeslage besteht, lag ebenfalls im Wirtschaftsjahr 2014. Research Institute war dabei verantwortlich für alle rechtlichen Fragestellungen sowie für die interdisziplinäre Zusammenführung der rechtlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Aspekte.

Link: HEAT – Handbuch zur Evaluation der Anti-Terror Gesetze in Österreich

Laufzeit November 2014 – August 2016
Finanziert durch AK Vorrat, IPA
Förderungsrahmen „NetIdee“-Förderung
Projektträger Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung (AKVorrat.at)
Projektpartner Research Institute
Die KIRAS finanzierte Studie CERT-Komm I beschäftigte sich mit den Rahmenbedingungen von CERTs und identifizierte jene Faktoren, von denen eine stabile und erfolgreiche Kommunikation zwischen CERTs abhängt. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurden verschiedene Modellierungsansätze und technische Möglichkeiten untersucht.
Ziel des vorliegenden Projekts CERT-Komm II ist, ausgehend von den Ergebnissen derCERT-Komm I Studie, die Entwicklung eines Kommunikationsmodells für CERTsuntereinander und mit privatwirtschaftlichen Partnern. Dabei geht es um ein gemeinsames Informations- und Wissensmanagement im Kontext der Abwehr von typischen Bedrohungsszenarien, die als besonders gefährlich eingestuft werden. Ausgewählt wurden daher zwei repräsentative Use Cases, Botnet-Bekämpfung und die Abwehr von APTAttacken (Advanced Persistent Threats). Anhand dieser Beispiele wird die Funktionsweise des entwickelten Kommunikationsmodells gezeigt. Damit das Kommunikationsmodell auch die nötigen Anforderungen hinsichtlich Vertrauensbildung, endogene und exogene Risikofaktoren, sowie Rahmenbedingungen für den Kooperationsaufbau erfüllt, werden im Verlaufe des Projekts qualitative Faktoren quantitativ durch Befragung operationalisiert.
Laufzeit Jänner 2015 bis Juni 2018
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen Kiras
Projektträger SBA Research
Projektpartner
Research Institute
Donau Universität Krems
Universität Wien
IKARUS Security Software
Ziel des bilateral angelegten Kooperationsprojekts mit Deutschland ist es, unterschiedliche ineinandergreifende Konzepte und Technologien wirksamer Prävention und Intervention gegen Menschenhandel aus multidisziplinärer und interinstitutioneller Perspektive zu entwickeln, um sie im Einsatz gegn den Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung für Schulungs-, Interventions- und Konzeptionszwecke mit Blick auf sozialraumorientierte Kommunal- und Präventionsplanung, Fachberatungsstellenarbeit und polizeiliche Ermittlung zur Verfügung stellen. Research Institute übernimmt in diesem Projekt als Partner Forschungsaufgaben im Zusammenhang mit rechtlichen Fragestellungen, einerseits zum Menschenhandel im Hinblick auf die österreichische Rechtslage, andererseits zu allen  Fragen des Datenschutzes sowie der Technologiegestaltung von Hilfsinstrumenten im Rahmen der grundrechtlichen Anforderungen.
Laufzeit Oktober 2014 bis September 2017
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger Donau Universität Krems
Projektpartner
Research Institute
AKAtech
Österreichisches Innenminsterium (BM.I)
Deutsches Innenministerium
Universität Tübingen
Universität Vechta

Zwischen der objektiven Sicherheitslage und dem subjektiven Sicherheitsgefühl besteht oft eine starke Diskrepanz. Diese beruht weniger auf objektiven Risiken, als vielmehr auf subjektiv und situativ empfundenen Unsicherheiten, deren raum-zeitliche Verteilung analysiert werden kann. Das Sicherheitserleben kann durch die Nutzung mobiler Kommunikationsgeräte (Smartphones), im Gegensatz zu herkömmlichen Befragungen, mittlerweile kostengünstig erfasst und gleichzeitig räumlich und zeitlich verortet werden.

Ziel des Projektes ist die Erstellung einer entsprechenden Softwareapplikation für Smartphones (TOPOS-App), mit der die persönlichen Empfindungen der NutzerInnen vor Ort ebenso wie ihre soziodemografischen Eckdaten erhoben werden. Das Projekt TOPOS wird in enger Kooperation mit dem Stadtpolizeikommando Wels durchgeführt und in dessen laufende Projektaktivitäten integriert.

Die Ergebnisse der Auswertung (unter anderem in Form visueller Sicherheitslagebilder) werden die Grundlage für zukunftsorientierte Maßnahmen und notwendige Verbesserungen zur Steigerung des allgemeinen Sicherheitsempfindens bilden.

Laufzeit Oktober 2013 bis September 2014
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie (IRKS)
Projektpartner Stadtpolizeikommando Wels
SYNE Marketing & Consulting GmbH
queraum. kultur- und sozialforschung | Giedenbacher Stadler-Vida OG
Subbeauftragte Partner Research Institute

Im Zuge der beiden EU-geförderten Vorgängerprojekte ILECUs I und II wurde unter der Leitung des österreichischen Bundeskriminalamtes (.BK) ein Netzwerk so genannter International Law Enforcement Coordination Units (ILECUs) in den Ländern des Westbalkans aufgebaut, die als zentrale Koordinations- und Kommunikationsdrehscheiben zwischen verschiedenen Institutionen der nationalen und internationalen Strafverfolgung dienen. Dadurch wird die Effektivität und Effizienz der internationalen Polizeikooperation bei der Bekämpfung grenzüberschreitender, organisierter Kriminalität erhöht. Im Rahmen der Projekte wurden die ILECUs durch regelmäßige Zusammentreffen und die Schaffung einer gemeinsamen Trainingsplattform zu einem aktiven Netzwerk verknüpft, wodurch sich auch eine insgesamt verstärkte polizeiliche und justizielle Kooperation zwischen den Zielländern ergab.

Im Rahmen von ILECUs III, nunmehr unter der Leitung des Boltzmann Instituts für Menschenrechte (BIM), rückt erstmals der Aspekt Datenschutz stärker in den Fokus. ExpertInnen des BIM und Research Institute erarbeiten auf Basis bestehender Regelungen (EU, CoE, Interpol-Abkommen) einen Überblick, welcher rechtliche Datenschutzrahmen in Hinblick auf internationale Polizeikooperation besteht, und inwieweit dieser Rechtsrahmen in der ILECUs-Strategie zu berücksichtigen ist. Durch die Erstellung eines Leitfadens zum Thema „Datenschutz“ im Kontext von Opferschutz und Menschenhandel sowie die Durchführung von Datenschutz-Trainingsmodulen werden die ProjektteilnehmerInnen aus den Zielländern für das wichtige Thema Datenschutz sensibilisiert und mit dem erforderlichen Know-how ausgestattet.

Laufzeit Februar 2013 bis April 2015
Finanziert durch Austrian Development Agency (ADA)
Förderungsrahmen Österreichische Entwicklungszusammenarbeit (OEZA)
Projektträger Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte
Projektpartner Research Institute
Österreichisches Bundeskriminalamt (.BK)

Die Stärkung des Vertrauens der Menschen in (sichere) IT Systeme ist eines der Schlüsselthemen der Informationsgesellschaft der Gegenwart und nahen Zukunft. Nie war der subjektive und wie auch objektiv nachweisbare Bedarf an „Sicherheit“ im Umgang mit IKT größer als heute, bei stiegender Tendenz. DIes durchzieht alle Bereiche des Lebens, geschäftlich wie privat. Dem gesellschaftlichen Anliegen, das Vertrauen in die Informationstechnologie nachhaltig zu stärken, begegnet due Technologie-Roadmap-Studie durch eine Erhebung der maßgeblichen Technologieentwicklungen, der absehbaren und vermuteten Trends für die kommenden zehn Jahre sowie der speziell auf Vertrauen und IT Sicherheit fokussierten Strategien. Die Roadmap-Studie soll der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) als Referenz für die Ausarbeitung der Schwerpunkte der Forschungsförderung im Programm „IKT der Zukunft“ dienen.

Laufzeit September 2014 bis Februar 2016
Finanziert durch FFG/BMVIT
Förderungsrahmen IKT der Zukunft
Projektträger IDC Central Europe
Projektpartner Research Institute
FH St. Pölten
Universität Wien
Österreichische Computer Gesellschaft (OCG)

Im Rahmen eines EU Projekts, das auf eine effektivere Umsetzung der EU Grundrechtecharta (GRC) auf nationaler Ebene abzielt, erstellt das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte ein Trainingskonzept und ein entsprechendes Handbuch für RichterInnen, RechtsanwältInnen und anderen VertreterInnen rechtsanwendender Berufe. Das Handbuch sowie die Trainings zielen darauf ab, die durch die Charta garantierten Rechte für den nationalen Anwendungsbereich greifbarer zu machen und ihre Relevanz in der Rechtspraxis dadurch zu steigern. Gemeinsam mit Doris Obereder, Richterin der Fachgruppe Grundrechte der österreichischen Richtervereinigung, führte Christof Tschohl nach der „Tandem“ Methode die Trainings für Richterinnen der Instanz- und Höchstgerichte ebenso wie Vertreter der Oberstaatsanwaltschaften durch.

Laufzeit 2014 bis Februar 2015
Finanziert durch EU-Komission
Förderungsrahmen
Projektträger Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte
Projektpartner Research Institute AG & Co KG

Im Rahmen des Projekts – aufbauend auf einer sicheren Identität als Basis – soll ein Konzept zur Realisierung einer e-health App auf einem Smartphone geschaffen werden. Aufbauend auf der bestehenden ID-Infrastruktur der e-card (GINA Boxen, o-card, etc.), soll anhand einer Demonstrator-App aufgezeigt werden, dass es sicher und anwenderfreundlich möglich ist die Funktionalitäten der e-card auf das Smartphone zu transferieren, und im besten Fall zusätzliche Use-Cases über die jetzigen Möglichkeiten der e-card hinaus abzubilden. Die RI agiert als Subauftragnehmer und analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Laufzeit Dezember 2012 bis August 2014
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger Thales Austria GmbH
Projektpartner SBA Research GmbH
nic.at Internet Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft m. b. H.
Zentraler Informatikdienst der Universität Wien (ZID)
Universität Wien, Arbeitsgruppe Rechtsinformatik
Infraprotect GmbH
REPUCO Unternehmensberatung GmbH
Bundeskanzleramt
Bundesministerium für Inneres
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport

Mögliche Ausfälle und Störungen von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) können vor allem im Bereich der kritischen Infrastruktur rasch erhebliche negative Folgen haben und national relevante Ausmaße annehmen. Im Rahmen des Projektes SCUDO wird ein auf österreichische Unternehmen zugeschnittener und optimierter Übungsprozess getestet, mit dem das Krisenmanagement simuliert und die Tauglichkeit entsprechender internationaler Standards überprüft werden kann. Eines der Hauptziele des SCUDO-Projektes liegt in der Planung und Durchführung mehrerer Notfallübungsszenarien mit Unternehmenspartnern aus der kritischen Infrastruktur.

Als assoziierter Partner ist das Research Institute formell nicht am Projekt beteiligt, sondern es besteht eine Verbindung durch personelle Besetzung und / oder die Übernahme bestimmter Funktionen z.B. Beirat.

Laufzeit Dezember 2012 bis August 2014
Finanziert durch FFG
Förderungsrahmen KIRAS
Projektträger Thales Austria GmbH
Projektpartner SBA Research GmbH
nic.at Internet Verwaltungs- und Betriebsgesellschaft m. b. H.
Zentraler Informatikdienst der Universität Wien (ZID)
Universität Wien, Arbeitsgruppe Rechtsinformatik
Infraprotect GmbH
REPUCO Unternehmensberatung GmbH
Bundeskanzleramt
Bundesministerium für Inneres
Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport

Publikationen

Matschinske J, Späth J, Bakhtiari M, Probul N, Kazemi Majdabadi M, Nasirigerdeh R, Torkzadehmahani R, Hartebrodt A, Orban B, Fejér S, Zolotareva O, Das S, Baumbach L, Pauling J, Tomašević O, Bihari B, Bloice M, Donner N, Fdhila W, Frisch T, Hauschild A, Heider D, Holzinger A, Hötzendorfer W, Hospes J, Kacprowski T, Kastelitz M, List M, Mayer R, Moga M, Müller H, Pustozerova A, Röttger R, Saak C, Saranti A, Schmidt H, Tschohl C, Wenke N, Baumbach J The FeatureCloud Platform for Federated Learning in Biomedicine: Unified Approach
J Med Internet Res 2023;25:e42621
DOI: 10.2196/42621 (Beitrag im Volltext)

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Hötzendorfer, W.: IT-Projektmanagement by Datenschutz-Folgenabschätzung. In: Schefbeck, G., Kreuzbauer, H. M., Handstanger, M. (Hrsg.): Strukturen und Symbole des Rechts – Festschrift für Friedrich Lachmayer, Editions Weblaw, Bern, 2023, 131–136.
DOI: 10.38023/4964a828-aafe-4d38-8a61-16d1767505d8 (Beitrag im Volltext)

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Seboeck, W., Biron, B., Lampoltshammer, T.J., Scheichenbauer, H., Tschohl, C., Seidl, L., Disinformation and Fake News. In: Masys A.J. (eds) Handbook of Security Science. Springer, Cham, 2022. DOI 10.1007/978-3-319-51761-2_3-1 (Beitrag im Volltext)

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Hospes, J., Hötzendorfer, W., Tschohl, C.: Informationsaustausch der Steuerbehörden betreffend Kryptoassets. In: Schweighofer, E., Kummer, F. (Hrsg.): Jusletter IT 24. Februar 2022, Bern, 2022. Beitrag im Volltext

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Mandl, S., Ziman, S., Hospes, J.: Implikationen bezüglich der österreichischen Umsetzung von Artikel 17 der DSM-RL. In: Schweighofer, E., Kummer, F. (Hrsg.): Jusletter IT 24. Februar 2022, Bern, 2022. Beitrag im Volltext

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Rothmann, R.; Kastelitz, M.; Rothmund-Burgwall, M. W.; „Archive als „öffentliches Gedächtnis“ personenbezogener Patientendaten? Über das Verhältnis von Verschwiegenheitspflichten, postmortalem Persönlichkeitsschutz und öffentlichen Interessen“, NWV Verlag, Wien 2021, S. 197–228.

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Hötzendorfer, W.: Contact Tracing Apps: A Lesson in Societal Aspects of Technological Development. In: Werthner, H., Prem, E., Lee, A, Ghezzi, C. (Hrsg.): Perspectives on Digital Humanism, Springer, Cham (CH), 2021. DOI 10.1007/978-3-030-86144-5_39 (Beitrag im Volltext)

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Hospes, J., Ziman, S., Hötzendorfer, W., Tschohl, C.: Datentransfer in das Vereinigte Königreich nach dem Brexit. In: Schweighofer, E., Kummer, F., Saarenpää, A., Eder, S., Hanke, P. (Hrsg.): Cybergovernance – Tagungsband des 24. Internationalen Rechtsinformatik Symposions 2021, Editions Weblaw, Bern, 2021, 337 – 343. Beitrag im Volltext

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Hospes, J., Hötzendorfer, W., Tschohl, C., Kastelitz, M.: Kryptowährungen im Finanzmarktrecht und grundrechtliche Grenzen von Verboten. In: Schweighofer, E., Kummer, F., Saarenpää, A., Hötzendorfer, W. (Hrsg.): Verantwortungsbewusste Digitalisierung – Tagungsband des 23. Internationalen Rechtsinformatik Symposions 2020, Editions Weblaw, Bern, 2020, 569 – 576, LexisNexis Best Paper Award Top-10-Paper des IRIS 2020. Beitrag im Volltext

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Scheichenbauer,H., Wirthensohn, C.: Der österreichische Adresshandel in Zeiten der DS-GVO – eine kritische Analyse des § 151 GewO, jusIT 2020/5, 12.

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Scheichenbauer, H.: Handlungsempfehlungen zur Übermittlung von personenbezogenen Daten in die USA. In: Datenschutz OnlineBuch, WEKA Verlag, 2020.

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Scheichenbauer, H.: Datenschutz im Betrieb in Zeiten der Corona-Pandemie, In: Datenschutz OnlineBuch, WEKA Verlag, 2020.

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Hötzendorfer, W.: Zum Verhältnis von Recht und Technik: Rechtsdurchsetzung durch Technikgestaltung. In: Hötzendorfer, W., Tschohl, C., Kummer, F. (Hrsg.): International Trends in Legal Informatics, Festschrift for Erich Schweighofer, Editions Weblaw, Bern, 2020, 419–437.

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Tschohl, C.: Zum Verhältnis von Recht und Technik: Rechtsstaatlichkeit durch Technikgestaltung. In: Hötzendorfer, W., Tschohl, C., Kummer, F. (Hrsg.): International Trends in Legal Informatics, Festschrift for Erich Schweighofer, Editions Weblaw, Bern, 2020, 439–470.

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Kastelitz, M., Gamper, L.: Überwachung der Datenschutz-Compliance: Durchführung von Datenschutz-Audits durch den Datenschutzbeauftragten, in Scheichenbauer, H. (Hrsg), Der Datenschutzbeauftragte (2020) 45-67.

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Kastelitz, M., Tschohl, C., Hötzendorfer, W.: (Datenschutz-)Rechtliche Aspekte der polizeilichen Verarbeitung von Videomassendaten. In: Jahnel, D. (Hrsg.): Jahrbuch Datenschutzrecht 2019, Neuer Wissenschaftlicher Verlag (NWV), Wien, Graz, 2019, 327–350.

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Hötzendorfer, W.: Zur Formalisierung von Anonymität, Pseudonymität und Personenbezug von Daten. In: Schweighofer, E., Araszkiewicz, M., Lachmayer, F., Pavčnik, M. (Hrsg.): Formalising Jurisprudence. Festschrift for Hajime Yoshino, Editions Weblaw, Bern, 2019, 137-148.

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Kastelitz, M., Tschohl, C.: Die „derStandard.at“-E der Datenschutzbehörde kritisch betrachtet, VbR 2019/25, 39. Beitrag herunterladen

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Scheichenbauer, H., Tschohl, C., Hötzendorfer, W., Kastelitz, M.: Mutter, der Mann mit den CoCs ist da. In: Schweighofer, E., Kummer, F., Saarenpää, A. (Hrsg.): Internet of Things. Tagungsband des 22. Internationalen Rechtsinformatik Symposions IRIS 2019, Editions Weblaw, Bern, 2019. Beitrag im Volltext

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