Einblicke in das General Assembly Meeting des Forschungsprojekts „dAIbetes“ in Rom

Die Projektpartner des wegweisenden Horizon-Europe-Projekts „dAIbetes“ trafen sich unter der Leitung der Universität Hamburg (UHAM) zum General Assembly Meeting von 12. bis 13. Dezember 2024 in Rom, um das erste Projektjahr Revue passieren zu lassen und intensiv über die nächsten Schritte im Projekt zu diskutieren. Dieses von der EU geförderte Vorhaben wird unter der Beteiligung von Expert*innen aus aller Welt durchgeführt, unter Beteiligung des Research Institute, um die Typ-2-Diabetes Forschung mit künstlicher Intelligenz zu verbinden und neue Ansätze für personalisierte Behandlungsmethoden zu entwickeln.

Projekthintergrund

Weltweit leidet fast jede*r zehnte Erwachsene an Typ-2-Diabetes, wodurch die Entwicklung von personalisierten Behandlungsansätzen immer mehr an Relevanz gewinnt. Das „dAIbetes“-Projekt setzt an diesem Punkt an und widmet sich der Erforschung des Einsatzes von virtuellen Zwillingen („virtual twins“) als innovative Prognoseinstrumente für ein personalisiertes Krankheitsmanagement. Da das Training dieser Modelle jedoch ein datenintensives Unterfangen ist und damit direkt in den Anwendungsbereich der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) fällt, werden im Rahmen des Projekts datenschutzfreundliche Techniken wie föderiertes Lernen („Federated Learning“) in den Mittelpunkt gestellt. Mehr zum Projekt erfahren Sie hier.

Interdisziplinäres Projektkonsortium und Projektziele

Das „dAIbetes“-Konsortium vereint Expertise in den Bereichen künstliche Intelligenz, Softwareentwicklung, Cybersicherheit und Diabetesforschung sowie -behandlung. Dem Research Institute kommt dabei mit seiner Kompetenz im Datenschutzrecht, in der Durchführung von Folgenabschätzungen, im KI-Recht und in der Ethik eine wichtige Rolle innerhalb des Projekts zu. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, durch die Einbeziehung all dieser Kompetenzen ein Modell für eine personalisierte Vorhersage der Behandlungsergebnisse bei Typ-2-Diabetes unter Wahrung des Datenschutzes zu entwickeln.

Die Generalversammlung in Rom – Recap nach dem ersten Projektjahr

Im Rahmen der Generalversammlung tauschte sich das Projektkonsortium über bisherige Fortschritte aus, konkretisierte die nächsten Schritte und entwickelte neue Ideen sowie Ansätze für die nächsten Projektjahre. Das Research Institute als Rechts- und Ethikpartner, vertreten durch Madeleine Müller, Walter Hötzendorfer und David M. Schneeberger, gab Einblicke in seine aktuelle Projektarbeit und hielt einen Workshop zum Thema „The ethical dimensions of bias, discrimination, and unfairness“ mit reger Beteiligung der betroffenen Projektpartner.

Wir bedanken uns für die spannenden Diskussionen und Gespräche mit allen Projektpartnern und freuen uns weiterhin auf eine vielversprechende Zusammenarbeit mit diesem exzellenten Konsortium.

Wir bieten Consulting mit der gesamten Expertise unserer Forschung. Research Institute