“REPO4EU” – Meeting zu „drug repurposing“ in Brüssel
Von 15. bis 16. Jänner 2025 traf sich unter der Leitung von Professor Harald H. H. W. Schmidt von der Universität Maastricht das interdisziplinäre Projektkonsortium des REPO4EU-Projektes zur General Assembly in Brüssel. Dabei wurden primär die weiteren Schritte besprochen, um die geplante umfassende Plattform für „drug repurposing“ zu schaffen, sowie der Einfluss von künstlicher Intelligenz auf das Projekt diskutiert.
Projekthintergrund
Die Neuentwicklung von Arzneimitteln verschlingt viel Zeit und Geld und ist somit sowohl in Hinblick auf ökonomische als auch gesundheitliche Gesichtspunkte nicht immer zielführend. Eine Alternativstrategie ist die Identifizierung von bereits zugelassenen Arzneimitteln auf ihre Anwendbarkeit für neue therapeutische Zielsetzungen (zB Krankheiten). Dies wird als „drug repurposing“ bezeichnet. Daher will REPO4EU eine Plattform schaffen, die solches „drug repurposing“ in jeglicher Hinsicht, bspw durch Auswertung von Patenten, 3D-Druck von Arzneimitteln, Informationen zu (klinischen) Studien, rechtlicher Unterstützung sowie KI-Komponenten zur Patientenstratifizierung und inhaltlichen Auswertung, unterstützen.
Die General Assembly in Brüssel
Im Zentrum der General Assembly in Brüssel stand primär die weitere Entwicklung der Plattform, die unter stetiger rechtlicher Begleitung des Research Institute erfolgt. So haben bspw die seit Start des Projektes wichtiger gewordenen KI-Systeme, insbesondere Large Language Models, in Zusammenspiel mit dem neuen AI Act (Verordnung über künstliche Intelligenz) Einfluss auf die Ausgestaltung und Entwicklung der Plattform.
Das Meeting wurde dabei vor Ort von Markus Kastelitz, Christoph Tschohl und David M. Schneeberger begleitet. Kastelitz gab dabei ein Update zu den Fortschritten in Hinblick auf die rechtliche Begleitung des Projektes.
Wir bedanken uns für die spannenden Diskussionen und Gespräche mit allen Projektpartnern und freuen uns weiterhin auf eine vielversprechende Zusammenarbeit mit diesem exzellenten Konsortium. Auch vielen Dank an REPO4EU für das Zurverfügungstellen des Gruppenfotos.